Und Denzer feierte in großem Rahmen: 230 Gäste kamen zu dem
festlichen Abend in der Kulturhalle Grafenrheinfeld bei Schweinfurt.
Die Feier war freilich nicht nur eine Party, sondern vielmehr eine
Leistungsschau seiner Firma „Dirk Denzer Performing Arts“, die er
mit vier Mitarbeitern und einem Auszubildenden in seinem Heimatort
Schwebheim (Landkreis Schweinfurt) betreibt. Dirk Denzer zeigte an
diese Abend, was er kann: perfekte, unterhaltsame Events mit
Showprogramm kreieren.
  
Pranay Werner, Otto Wessely,
Kathy Donnert
Auf den Empfang mit Sekt, Löffel-Fingerfood und verschiedenen
Walking Acts im Foyer folgte eine festliche Gala. Das Team von
Caterer Farroch Radjeh begeisterte hier mit erstklassigem Service
und einem hervorragenden Menü in drei Gängen. Dazu gab es
Diabolo-Jonglage mit Pranay Werner, Antipodenspiele von Kathy
Donnert und als umjubeltes Highlight des Abends die unerreichten
Comedy-Zaubereien von Otto Wessely mit Partnerin. Für die charmante
Moderation sorgte Marc Gassert, der den Gastgeber Dirk Denzer in
interessanten Interviews aus seinem Leben plaudern ließ. Mad Bob
Bickel und Michael C. Schmitt alias Violinist Giacomo untermalten
als „Bobsmith Band“ den Abend, zum Teil begleitet von Dirk Denzer an
der Gitarre. Und zu später Stunde wurden schnell Tische und Stühle
beiseite gerückt, um Platz zu machen für Tanz zur fetzigen Liveband
auf der Bühne.

Marc Gassert, Dirk
Denzer
Familie, Freunde, Künstlerkollegen,
Medienvertreter, Agenten, Geschäftspartner, Sponsoren und seine
treuen Mitarbeiter feierten mit Dirk Denzer. Jeder von ihnen habe
ihm in seiner Karriere weitergeholfen, sagte Denzer. Der gelernte
Erzieher begann seine freiberufliche künstlerische Arbeit 1990 als
Kinder-Clown Zapobo. Drei Jahre später trat er erstmals als
clownesker und jonglierender Moderator auf, 1997 folgte die
Uraufführung seiner ersten öffentlichen Varietéproduktion
„Traumschmiede“, und 2004 feierte sein Varietéfestival Premiere. Der
Cirque du Soleil habe ihm mit seinen Europatourneen indirekt
geholfen, am Markt für Firmenevents Fuß zu fassen, sagt Denzer:
Viele Unternehmen hätten sich für ihre Veranstaltungen eine moderne
Show gewünscht, doch Soleil sei ihnen zu teuer gewesen. Denzer
schafft es dagegen offenbar, bezahlbare Shows zu schaffen, denen er
zum Beispiel mit Licht, Videos und Projektionen einen
professionellen und modernen Look verleiht. Seine Tätigkeit als
Eventveranstalter bringt es mit sich, dass Dirk Denzer für die von
ihm inszenierten Shows noch nie länger als zwei Tage mit den
Künstlern probieren konnte. Und so formulierte er am Ende des
gelungen Festabends einen Traum. Einmal im Leben wolle er die
Möglichkeit haben, mit einem Künstlerensemble ein halbes Jahr lang
an der perfekten Show zu feilen und dann damit auf Tournee zu gehen
– am liebsten weltweit. |