Darren Burell, Duo Bobrov, Encho Keryazov
Ebenfalls aus dem Vorjahr bekannt sind die Künste des
Darren Burell als „Burl, the bubble guy“. Seine mit bloßen
Händen erzeugten Seifenblasen
sorgen für ungläubiges Staunen. Überragend sind die artistischen
Künste des Duo Bobrov am Vertikalseil, ihre Geschichte leuchtet aber nicht
wirklich ein. Absolut stimmig hingegen die Handstände des Encho
Keryazov, zu Recht mit spontanen Standing Ovations bedacht.
Roncalli
bietet aber auch in diesem Jahr einige Neuerungen im Programm,
so die Comedy-Zauberei der Brasilianer Vic und Fabrini, welche
auch Elemente von Mensch oder Puppe enthält. Ihre feine Mimik
und Gestik geht allerdings im großen Zelt unter und wäre besser
für die kleinere, frontale Bühne des Varietés geeignet.
Karl Trunk, Vic und Fabrini
Ebenfalls neu im Programm ist die
Pony-Freiheit von Karl Trunk. Die Vierbeiner zeigen das
Repertoire ihrer großen Kollegen. Zudem gibt
es die Wippe und ein Bettpferd zu sehen. Schade, dass es Roncalli auch in diesem Jahr bei einer, wenn auch
höchst hochwertigen, Tiernummer belässt. Erstmals seit Jahren runden vier
Ballett-Damen die Darbietungen ab und unterstützen unter anderem
David Larible und Darren Burell bei ihren Auftritten. Fester
Bestand des Programmes sind die abermals hervorragend
aufspielenden Musiker unter Georg Pommer, die passend zum
Programmtitel immer wieder Beatles-Melodien anklingen lassen.
Bemerkenswert ist zudem, dass die Roncalli-Junioren fest in den
Ablauf eingebunden sind: Vivien Paul als betörende Dame im
Entree, Adrian als Requisiteur und Musiker und die Jüngste,
Lilian, überreicht dem Kostüm-Flusspferd als Belohnung eine
Banane.
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