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Kolding, 26. April
2009: „Danmarks national
Circus“, Circus Dannebrog präsentiert sich fein herausgeputzt,
und gut gestellt auf einem Platz am Stadtrand. Reges Treiben
herrscht vor der 13-Uhr-Vorstellung auf dem Circusplatz. Viele
Besucher schauen sich auf dem nicht umzäunten Gelände um und
entdecken einige Tiere, darunter Elefanten. Musik erklingt, und
der Einlass beginnt. Das vorweggenommene Fazit: Der Familie
Enoch gelingt es auch in diesem Jahr wieder ihrem Publikum, ein
ansprechendes Programm zu präsentieren. Es ist alles vertreten,
was zu einem klassischen Circus-Programm gehört: Clownerie,
Tierdressur, Artistik und verblüffende Momente. |
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Es wird dunkel,
die Balder-Clowns spielen auf ihren Trompeten, das sechsköpfige
Orchester stimmt ein und alle Artisten kommen über das Gradin in
die Manege. Nun beginnt das bunte Treiben nach einer Begrüßung
durch Haddy Enoch persönlich. Die italienische Artistenfamilie
Cesare Togni eröffnet das rund zweistündige Programm mit einer
schwungvollen Kunstreiterdarbietung. Verschiedenste Pyramiden
und Jockey-Tricks werden auf vier Kaltblutpferden präsentiert.
Außerdem werden von Jones Togni drei indische Elefantendamen
graziös und prachtvoll mit drei Reiterinnen bestückt in Szene
gesetzt. Posnas Hunderevue kommt besonders gut bei den vielen
Kindern an. Lustige Pudel hören aufs Wort, und schaukeln und
toben durch die Manege. Für die Lachmuskeln sorgten, bereits die
zweite Saison dabei, „The Balders“. Klassisch verpackt zeigen
sie mehrere Reprisen und ihre Hauptnummer, das „komische
Restaurant“, indem so einiges zu Bruch geht. Eine herrliche
Nummer voller Überraschungen. Ein nettes Entree, was nicht nur
bei den kleinen Gästen gut ankommt. Hierbei besonders angenehm
es müssen keine "Unfreiwilligen" mitmachen!
The Balders,
Familie Cesare Togni
Aber auch
artistisch hat Dannebrog einiges zu bieten: Rodgerio Conzalves
bringt mit dem hauseigenem Ballett spanisches Flair in die
Dannebrog Manege. Er jongliert nicht nur mit Tennisschlägern und
Bällen, sondern er wirft auch quer durch das Chapiteau seine
Boomerangs, die er dann mit dem Mund wieder auffängt. Allison
Togni zeigt eine gefällige Kür an weißen Stoffbahnen und lässt
sich bis in die Kuppel des Chapiteau ziehen, um sich dann wieder
fallen zu lassen. Die vier Haddies präsentieren sich auf zwei
Kunstfahrädern. Und zeigen spektakuläre Tricks. Als
Schlussnummer platziert, bringen die „Flying Michaels“ noch
einmal Nervenkitzel mit in die Manege. In luftiger Höhe zeigen
sie Saltos und Schrauben, hier sitzt jeder Handgriff. Als
Höhepunkt wird mit verbundenen Augen ein doppelter Salto Mortale
gesprungen. Für die eingangs erwähnten verblüffenden Momente
sorgt Taschendieb Kenny Quinn, der das Publikum mit seiner
charmanten Art in seinen Bann zieht. Ehe Mann sich
versieht, fehlt die Uhr oder gar der Gürtel, einfach nur
verblüffend.
The Haddies,
Rodgerio Conzalves, Allison Togni
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