Petra Lange, Chy Fu Dey, Yuri
Tikhonovich
Problem der Artisten: Sie sind
größtenteils im Variete zuhause und haben Mühe
die riesige Bühne der Messe- und Kongresshalle
auszufüllen. So leben Natalia Nikolaichvilis
Hula-Hoop-Spiele und Petra Langes
Vertikalseil-Act vor allem vom ausdrucksstarken
Vortrag der Künstlerinnen, was in der
überdimensionierten Halle schnell verloren geht.
Selbst Yuri Tikhonovichs höchst ästhetische mit
sensationellen Tricks gespickte
Handstandakrobatik hat es schwer den
sprichwörtlichen Funken aufs Publikum
überspringen zu lassen. Der kraftmeierischen
Kung-Fu-Show von Chy Fu Dey gelingt das dafür
umso besser.
Ocelot, Kawkasoni
Dancers, Chico
Wie geschaffen ist die ausladende
Bühne dagegen für die polnische Ozelot-Truppe.
Ihre Schlussnummer, die die verschiedensten
Artistik-Genres zu einem wunderbaren Ganzen
zusammenfügt, begeistert nicht zuletzt dank der
ausgefeilten Choreographie. Mitreißend ist auch
der Auftritt der Kawkasoni Dancers. Besonders
bejubelt: ihre Pirouetten auf den Kniescheiben.
Und Clown Chico: der hat auch mit dem speziellen
Umständen in der Rhein-Main-Halle keine Problem
und ist wie immer
Publikumsliebling.
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