Auf einer Videoleinwand
sehen die Zuschauer die traumhaft schönen Bilder der Künstlerin, die am
rechten Bühnenrand sitzend diese an ihrem Sandtisch zeichnet. Durch das
Programm führt Conferencier und Zauberer Charlie Martin aus Düsseldorf.
Martin ist den meisten Variete-Besuchern ein Begriff. In den meisten
großen Varietes wie GOP, Apollo ist er bereits mehrfach aufgetreten. In
Bensheim zeigt er neben einer Kurz-Mittel-Lang Seilroutine, wie ein
Geldschein eines Zuschauers verschwindet und auf magische Weise in einer
verschlossenen Sekt Flasche wieder erscheint.
  
Charlie Martin und Raymond, Juli
Die erste Künstlerin im
Programm ist die junge Equilibristin Juli, deren Nummer sich dadurch
auszeichnet, dass sie fast ausschließlich einarmige Handstände zeigt.
Für die Lachmuskeln der Zuschauer haben die Pegasus-Verantwortlichen den
komischen Kellner Raymond aus Holland verpflichtet. Vor dem Programm
serviert er den Gästen diverse bestellte Getränke. Im Programm wird er
schließlich von Charlie Martin auf die Bühne geordert und zeigt dort
unter anderem eine magische Martiniflaschenvermehrung. In dieser steigt
nicht nur sein Alkohollevel, da er ständig probieren muss, auch die
Anzahl der Flaschen steigt zum Ende der Nummer auf ein Vielfaches an.
Weiter im Programm geht es mit der Jonglage von Benjamin Pfeiffer, der
insgesamt zweimal am Abend die Bühne betritt. In seiner ersten Nummer
jongliert er leuchtende, bunte und dabei blinkende Bälle auf der fast
komplett dunklen Bühne umher. Eine tolle Lichtstimmung. Im zweiten Teil
ist er mit einer Keulenjonglage zu sehen.
  
Mika Quartz, Shayna
Swanson, Katrin Weißensee
Temporeich weiter geht es
mit Natalia Bakun und ihren Hula-Hoop-Reifen. Gekonnt und sexy
präsentiert die junge Russin eine Performance, die die Zuschauer
begeistert mitgehen lässt. Höhepunkt hier ist ganz klar das
Kontrollieren von gut 30 Hula-Hoop-Reifen, die ihr Komiker Raymond vom
anderen Bühnenende aus zugeworfen hat. Nach der Pause kommt Shayna
Swanson aus Chicago auf die Bühne. Zum ersten Mal in Deutschland zeigt
die 32-Jährige in Bensheim ihr Können am Vertikalseil und beweist, dass
das Schweben nicht zarten Elfen vorbehalten sein muss. Mystisch weiter
geht es bei der Vorführung des Franzosen Mika Quartz. Scheinbar
schwerelos lässt er Glaskugeln auf seinen Fingern balancieren und durch
die Luft schweben, ehe sie magisch ihre Reise zum Mond hoch oben am
Bühnenhimmel fortsetzen. Den Schlusspunkt im Programm setzt erneut
Katrin Weißensee mit Ihren Sandbildern, die sie zu den sanften Klängen
von Somewhere over the rainbow auf der Leinwand entstehen lässt. Eine
wirklich einzigartige Darbietung.
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