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Wiesbaden, 2. - 5. November 2006: Wiesbaden erlebt in diesem Jahr die
10. Auflage des European Youth Circus. Und es wird international
wie nie. Mit Mullahi Manushaque wird sich sogar eine albanische
Artistin dem Wettbewerb stellen. In vier Vorstellungen, am 2.
und 3. November, jeweils 10 und 19 Uhr, stellen sich die
europäischen Nachwuchsartisten aus neun Nationen dem Wiesbadener
Publikum und der internationalen Jury mit ihrem bewährten
Sprecher Johnny Klinke. Die Preisträger in den zwei
Altersklassen (10-17 und 18- 25 Jahre) präsentieren sich dann in
den Gala-Vorstellungen am Samstag, 4. November um 19 Uhr, und
Sonntag, 5. November um 15 Uhr. |
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In
Anspielung auf die Preisabsprachen bei anderen großen
Festivals verspricht Jurysprecher Johnny Klinke den
teilnehmenden Artisten einen wirklichen Wettbewerb,
in dem jeder eine faire Chance auf den Sieg hat. In
Wiesbaden, so Klinke weiter, nehme niemand Einfluss auf
die Jury und Vorabsprachen gebe es auch nicht. Gerade
deshalb sei das Festival ein europäisches
Kleinod und etwas ganz Besonderes.
Prominente Unterstützung bei der Suche nach den
letzten Persönlichkeiten erhält der Chef des
Frankfurter Tigerpalast unter anderem durch Franziska
Nock, Frank Keller (Circus Krone) und Eugene Chaplin.
Duo
Credo, Eduard Gelazarov, Trio Mystere, Thomas Janke
Die
ständig ansteigende Bedeutung des Festivals spiegelt
sich aber nicht nur in der Jury, sondern auch bei den
teilnehmenden Artisten. Mittlerweile haben auch die
höchst professionell arbeitenden Circusschulen aus
Russland und der Ukraine das Festival entdeckt und sind
mit insgesamt 13 Teilnehmern am Start. Vier Teilnehmer
kommen aus Deutschland. Tatjana Kastein (Equlibristik),
Christoph Haese (Trapez), Karl 3D (Diabolo) und Thomas
Janke (Jonglage).
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Pierre
Marchand
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Sie
alle hoffen natürlich, das Wiesbadener Festival als Sprungbrett nutzen
zu können. Wie es beispielsweise der letztmalige Festivalsieger und
Publikumsliebling Pierre Marchand vorgemacht hat.Organisiert
wird das Festival auch diesmal vom Wiesbadener Kulturamt.
Die Kosten des Festivals belaufen sich auf etwas über
200.000 Euro, die Hälfte davon spendiert die Stadt
Wiesbaden, den Rest übernehmen Sponsoren und die
Zuschauer durch ihre Ticketkäufe. Neu in diesem Jahr:
Statt Sarrasani stellt Flic Flac das Festival-Chapiteau.
Und an Stelle von Rebecca Simoneit-Barum übernimmt
Pascal Raviol die Moderation und Regie des Festivals. Mehr Infos auf der offiziellen
HP. |
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Text: Sven Rindfleisch; Fotos: Sven Rindfleisch,
Veranstalter
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