Die Tierschau ist hier im Preis
inbegriffen, wobei man auch die Möglichkeit zu einem separaten
Zoobesuch hat. An Sonn- und Feiertagen ist zudem das
Kölner Figurentheater mit wechselnden Stücken im Probst-Chapiteau zu Gast.
 
Zeltanlagen,
Ponyreiten
Weiterer Clou ist, dass die Familie
Probst ihre Zeltanlagen kostenlos für Kulturveranstaltungen
aller Art bereitstellt. So sind in den nächsten Wochen
noch andere Künstler bei Kasperlvorführungen, Rock- und Jazzkonzerten
sowie Comedy-Abenden vertreten, alles
selbstverständlich unter Berücksichtigung der für
Veranstaltungen geltenden Hygienevorschriften. Restauration,
Ponyreiten und Tierschau haben an allen Veranstaltungstagen von
10 bis 18 Uhr geöffnet, wodurch auch bei fremden Veranstaltungen
kleine Einnahmen erzielt werden können, um einen Teil der
laufenden Kosten zu decken. Durch den rollenden Zoo führt ein
mit Rindenmulch ausgelegter Rundweg, so dass sich keine
Besucherströme entgegen kommen. Auf dem gesamten Gelände gilt
die Maskenpflicht, während man an seinem Platz im Vor- und
Hauptzelt die Maske abnehmen darf.
 
Gyula Saly,
Stephanie Probst
Zum Zeitpunkt unseres
Besuches gilt noch die maximale Besucheranzahl von 100 Personen
im Hauptzelt. Familien dürfen zusammensitzen und werden mit
reichlich Abstand zu den anderen Parteien platziert, wodurch nur
jede zweite Loge besetzt wird und auch die Tribüne luftig belegt
ist. Nach einer Begrüßung aus dem Off
eröffnen die italienischen Saly Clown das Programm. Elisa und
Gyula musizieren dabei auf Saxophon, Posaune, Trompete, Glocken,
Singender Säge und Xylophon und stellen dabei ihr musikalisches
Talent unter Beweis. Mit weiteren Reprisen wie den musikalischen
Kerzen, der Jonglage mit Eiern und dem Spiel um eine Schnur
überbrücken die Italiener die Umbaupausen und sorgen vor allem
bei den jungen Besuchern für Heiterkeit. Einen großen Raum
nehmen natürlich die hauseigenen Tierdarbietungen der Familie
Probst ein. Stephanie Probst zeigt einen Sechserzug junger
Araber. Die Tiere überzeugen mit einer klassischen Laufarbeit.
Pirouetten, Fächer, Gruppen- und Gegenläufe sowie zwei Steiger
gehören zur Darbietung, welche von schwungvollen Chartmelodien
begleitet wird. Diese, wie auch die Begleitung der restlichen
Darbietungen, werden aufgrund der aktuellen Lage erstmals bei
Probst vom Band eingespielt.
  
Marlon und Maikel
Maatz, Sergiu Mosanu, Isabell Maatz
Eine wichtige Stütze ist in diesem
Sommer die Familie Maatz, mit der man verwandt und schon seit vielen Jahren
auch geschäftlich eng verbunden ist. Die Familienmitglieder bestreiten zwei
Darbietungen im Programm, treten als Requisiteure in Erscheinung
und verkaufen in der Restauration. Isabell Maatz betritt die
Manege in einem Kostüm mit Leopardenmuster und einem großen
Löwenkopfschmuck, ehe sie am Vertikalseil in die Luft geht,
wobei vor allem die Wirbel am Schluss für viel Applaus sorgen.
Als echten Probst-Klassiker kann man Stephanies Ehemann Sergiu
Mosanu als Jim Bim auf dem Trampolin bezeichnen, genauso wie den
hauseigenen Exotenzug, der an diesem Nachmittag souverän von
Stephanie Probst anstelle ihres Vaters Reinhard präsentiert
wird. Zwei Kaltblüter, ein Kamel sowie ein Dromedar beginnen mit
einer Laufarbeit, ehe ein Watussirind und eine junge Kuh
dazukommen. Drei Lamas sowie ein Emu überspringen die
abliegenden Kamele. Die Zebras können wir hingegen nur in der
Tierschau bewundern. Weiter geht es mit der zweiten Darbietung
der Familie Maatz. Hier zeigen sich Marlon und Maikel als
Kaskadeure rund um Tisch und Brett.
 
Victor Saly,
Stephanie Probst
Mit der inzwischen
sechsjährigen Celina sammelt auch schon der Probst-Nachwuchs
Manegenerfahrung. Sie zeigt zusammen mit ihrem Vater Sergiu eine
Ziegennummer, welche man vor ein paar Jahren von der Familie
Leyseck erworben hat. Auch ein Esel ist Teil der Darbietung. Auf
ihm darf eine kleine Ziege sogar reiten. Für den Schlusspunkt
der Show sorgt mit Victor Saly ebenfalls Circusnachwuchs. Er
beginnt seinen Auftritt mit einer flotten Bouncing-Jonglage, bei
der er bis zu sieben Bälle in hohem Tempo Richtung Boden wirft.
Ein publikumswirksamer Effekt ist gegeben, wenn er am Ende der
Nummer rhythmisch gegen die Trommeln eines Schlagzeuges
jongliert. |