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Circus Belly-Wien - Tour 2012
www.bellywien.nl

Rijssen, 29. September 2012: Ein makelloses äußeres Erscheinungsbild, viele Tiere und einige nette Inszenierungsideen bleiben beim Besuch des Circus Belly-Wien im Gedächtnis. Besonders auffallend ist dabei das stets saubere Material, mit welchem die Familie Zinnecker, unterstützt von der Familie Scholl, durch die Niederlande reist. Aber auch das Programm lässt sich, vor allem im tierischen Bereich, sehen. Das große Zelt lädt die Besucher ebenso ein wie die dekorative Front und die Parade der Zugmaschinen. Die Restauration im Schindelwagen und eine Hüpfburg erwarten die Gäste bereits vor der Show.

Besonders großzügig gestaltet wird der Bereich der zahlreichen Tiere. Fast ein kompletter Zoo ist mit auf Reisen, und die Gäste nutzen nur zu gerne die Gelegenheit, den Tieren in ihren Freigehegen nahe zu kommen.


Marlon Zinnecker, Familie Scholl, Marilyn Zinnecker

Die Tierdarbietungen prägen dann auch stark das Programm. Mit einem jungen, dafür sehr sicher laufenden Achterzug Friesen steht Marlon Zinnecker ebenso in der Manege wie mit den unterschiedlichsten exotischen Tieren des Unternehmens. Aufgeteilt sind diese in eine umfangreiche Laufarbeit der Kamele sowie den Auftritt von Rindern, Lamas und der Giraffe. Direktor Roman Zinnecker präsentiert seine vier Tiger, und die Familie Scholl stellt ihre beiden Elefanten in einer ansprechenden Routine vor. Highlight ist allerdings die Hohe Schule von Marilyn Zinnecker und Kimberly Scholl. Die jungen Damen reiten hier alle relevanten Tricks mal zu moderner Musik und sorgen so für die Überraschung des Programms.


Mandy und Marylin Zinnecker 

Nicht ganz mithalten können da der clowneske (langatmig produzierte Filmszene) und der artistische Bereich. Mandy Zinnecker zeigt auf dem Drahtseil und am Vertikalseil routiniert ein übliches Repertoire, und zum Abschluss sorgen René und Alfred Scholl mit ihren Eskapaden auf dem Trampolin nochmals für Stimmung. Marilyn Zinnecker (Antipoden) und Nadia Scholl (Tuch) haben ihre Auftritte kombiniert, und so wechseln sich Jonglage und Flugsequenzen geschickt ab. Das ist eine dieser netten Inszenierungsideen, hinzu kommen Auftritte eines Balletts in Opening und Finale.

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Text: Benedikt Ricken