Carmen Zander, Manuel Frank,
Natascha Wille-Busch
Zum Circus Carl
Busch zurückgekehrt ist indes Carmen Zander mit ihren fünf
Bengaltigern und einigen neuen Tricks: So lässt sie
etwa einen Tiger über einen hochsitzenden Artgenossen springen und
zum anderen animiert sie einen ihrer gestreiften Schützlinge zu
einem Rückwärtssteiger. Ein weiterer tierischer Höhepunkt ist
der von Manuel Frank zusammengestellte 12er-Zug Pferde. Die
sechs Friesen und sechs Araber zeigen – in Teilen auch unter der
Peitschenführung von Natascha Wille-Busch - eine höchst
ansprechende Laufarbeit, inklusive Flechten und diversen
Dacapo-Steigern. Im Training sollen die sechs Araber zudem schon
gemeinsam steigen und Farbwechsel vollführen. Ebenfalls hohes
Dressurniveau erreicht die Kamelfreiheit von Frank, der im
Übrigen auch sich selbst erstklassig zu verkaufen weiß. Die
Knie-Schule – Frank war jahrelang bei Louis Knie junior
engagiert – ist unverkennbar.
Manuel Wille-Busch,
Helena Navratil,
Alexandra Gerbey
und Yuriy Kovalchuk
Ebenfalls neu im
Carl-Busch-Programm sind die tschechischen Artisten Helena und
Antonio Navratil. Ihre Jonglage überzeugt insbesondere durch
Antonios temporeiche Arbeit mit bis zu fünf großen Fußbällen und
den Schlusstrick, bei dem Helena auf dem Kopf ihres Mannes
stehend mit drei Keulen jongliert. Ein absoluter Publikumsrenner
ist Helenas charmanter Auftritt mit einem Jack-Russell-Terrier,
der eine große Anzahl von Tricks absolviert – etwa auf den Füßen
seiner Trainerin Männchen macht. Komplettiert wird das Ensemble
wiederum durch alte Bekannte: die Bubi-Ernesto-Familie mit ihrer
klassischen Clownerie sowie Reprisen-Clownesse Sandy. Nicht zu
vergessen natürlich auch Manuel Wille-Buschs Auftritt mit den
beiden hauseigenen Elefanten sowie Natascha Wille-Buschs
Antipodenspiele.
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